Die Volleyball-Abteilung des BKV Minden-Lübbecke ist schon lange bekannt für zahlreiche Turniere und Spiele bei denen die Betriebssportler in sportlichen Wettkämpfen das Pritschen und Baggern aktiv praktizieren. Nun kam die Idee anstatt selbst zu spielen, mal zu schauen wie das die Profis machen und gemeinsam ein Bundesligaspiel anzuschauen.
Aufgrund vorhandener Kontakte fiel die Wahl auf das Team der Ladies in Black in Aachen aus der 1. Damen Volleyball Bundesliga. Da nun aber Aachen nicht gerade direkt „um die Ecke“ liegt, wurde der Besuch des Spiels um ein Wochenendprogramm in der Kaiserstadt Aachen erweitert.
Am frühen Samstagmorgen, 19.3. ging es mit 10 BKV-Sportlern, darunter 9 EDEKAner bei herrlichem Frühlingswetter los. Nach einem gemeinsamen Frühstück am Rastplatz erreichten wir Aachen gegen Mittag um in unserem Hotel einzuchecken. Erster Programmpunkt war eine Stadtführung durch die alte Kaiserstadt. Der Elisenbrunnen mit seinen 53 Grad warmen Quellwasser aus der Römerzeit, der von Karl dem Großen erbaute Dom und das berühmte Rathaus mit dem Krönungssaal waren Schwerpunkte dieser Führung, an deren Ende wir auch noch die bekannten Aachener Printen verkosten durften.
Nach der Stadtführung erfolgte das gemeinsame Abendessen im Hexenhof, einem typischen Aachener Restaurant in der Altstadt. Vom Hexenhof ging es dann per Bus zum Hexenkessel. So wird die Heimspielhalle der Ladies in Black in Aachen wegen ihrer Enge und der damit verbundenen intensiven Atmosphäre genannt.
Ladies in Black Aachen gegen den SC Potsdam lautete die Begegnung am 22. Spieltag der Volleyball-Bundesliga der Damen. Sowohl die Ladies auf Platz 6, als auch die Gäste aus Brandenburg auf Platz 2 waren bereits sicher für die in 2 Wochen beginnende Play-Off-Runde qualifiziert. Vom ersten Ballwechsel an merkte man, dass hier eine echte Spitzenmannschaft im Hexenkessel zu Gast war, die ernsthafte Ambitionen hat, um die Deutsche Meisterschaft mitzuspielen. Den druckvollen Angriffen der Potsdamerinnen hatte Aachen wenig entgegenzusetzen, konnte sich aber immer wieder herankämpfen. Am Ende ging der erste Satz knapp mit 25:23 an die Gäste. In den beiden weiteren Sätzen wurde der Leistungsunterschied noch etwas deutlicher, sodass nach rund 90 Minuten das Spiel mit 3:0 an Potsdam ging. Auch wenn wir uns ein längeres Spiel über 5 Sätze gewünscht hätten, konnten wir viele Eindrücke gewinnen und bestaunen, was die Profis alles viel besser machen als wir.
Nach dem Spiel ging es zurück in die Innenstadt um den Abend bei dem ein oder anderen Getränk ausklingen zu lassen.
Mit einem gemütlichen Hotelfrühstück am Sonntagmorgen endete unser Wochenendausflug und wir traten die Rückfahrt nach Ostwestfalen an.